Sorry, wenn ich das sagen muss: Aber als langjähriger Mac-User (seit 1992 oder so…) ist Adobe Lightroom für mich nach wie vor ein Fremdkörper unter Mac OS X. Es nutzt nahezu nichts der gebotenen Möglichkeiten des Apple Betriebssystems. Mediathek zum Teilen zwischen Applikationen, Anbindung an iCloud, Integration in Final Cut oder iMovie – Fehlanzeige. Die Optik. Die permanente Werbung („Erste Schritte mit Lightroom Mobile“ an prominenter Stelle im LR-Fenster). Winzige Texte die beim Anklicken Funktionen beherbergen. Keine Anbindung an TimeMachine. Die Lahmarschigkeit beim Anzeigen und Scrollen in einer Mediathek mit 60000 Fotos. Stört mich alles extrem.
Alles genannte kann Apples neue Fotos.app besser. Um präzise zu sein fehlt mir genau eine Funktion: Die Einbindung eines externen Bildbearbeitungsprogrammes wie z. B. Pixelmator. Wenn das vernünftig funktioniert, werde ich Fan von Fotos.app. Die Gesichtserkennung ist prima, wenn auch in Details noch verbesserungsfähig. Die Übersicht über ALLE Fotos ist unvergleichlich und lässt schon bald „Projekte“ (wie man sie von Aperture kennt) nicht mehr vermissen. Man sieht einfach auf einen Blick zusammengehörende Fotos in der Mini-Miniatur-Übersicht. Das zu erkennen hat bei mir einige Zeit gebraucht, aber jetzt werde ich nur noch in Ausnahmefällen Alben anlegen.